RAUMGESTALTUNG
Künstlerisches Konzept
Das Kunstkonzept in der Kapelle des neuen Karl-Heller-Stiftes:
www.juergenkoernlein.de
Jürgen Körnlein, Jg. 1961, ist als promovierter Theologe und hauptberuflich Pfarrer. Seit 2011 Stadtdekan in Nürnberg. Seinen Malstil beschreibt die Kunsthistorikerin Dr. Silke Colditz-Heusl so: „Selbstbewusst im Ausdruck, gewaltig, expressiv in der Darstellung, expressiv genauso in der Farbgebung, kräftig im Pinselduktus, dreidimensional.“ Dabei können Bilder von Jürgen Körnlein sowohl gegenständlich als auch abstrakt sein. Acrylfarben und Leinwand sind seine bevorzugten Medien. Nach etlichen Jahren als Autodidakt verwendet Körnlein mittlerweile jedes Jahr einigen Urlaub um sich an Malakademien fortzubilden.
Er hat die Konzeption für die Kapelle entworfen und das Altarbild gestaltet.
Weitere Arbeiten von ihm finden Sie unter:
www.juergenkoernlein.de
Ein paar Worte zur Künstlerin Corinna Maron: Sie arbeitet als Sozialpädagogin und Kunsttherapeutin in einer Beratungsstelle. Sie hat schon in jungen Jahren ihre Leidenschaft fürs Fotografieren entdeckt hatte. 2007 begann sie mit dem Malen und hat sich dann für die informelle Malerei begeistert. Besonders spannend findet sie, mit verschiedenen Materialien auf unterschiedlichen Malgründen Bilder lebendig zu gestalten. Beim Arbeiten mit Acrylglas stellte sie fest, dass sich einerseits durch die besondere Leuchtkraft, vor allem in Verbindung mit farbigem Licht, aber andererseits auch durch die Transparenz des Materials viele neue kreative Spielräume eröffnen. Sie schaffte es, durch eine Verbindung der Fotografie und dem Malen auf Acrylglas dreidimensionale Lichtobjekte und Installationen zu gestalten. Zahlreiche Variationen und das Anwenden weiterer Techniken ermöglichen es, dass der Betrachter die entstehender Tiefe, das „davor“ und „dahinter“ und die Vielschichtigkeit der Verbindungen wahrnehmen kann. Ihr gelingt es, Menschen mit ihrer Kunst zu berühren, die Gedanken auf eine faszinierende Weise sanft zu bewegen und verknüpft dies mit einer kritischen Auseinandersetzung unserer Wertvorstellungen. Der Betrachter selbst hat die Möglichkeit, das Wahrgenommene für sich zu interpretieren.
Boris Lenz